2016/03/12

Day 152: Kata Tjuta

Ich hatte ehrlich gesagt Zweifel daran, dass ich unter freiem Sternenhimmel gut schlafen könnte, denn ich weiß, dass ich bei sowas schnell mal Angst habe. Aber um ehrlich zu sein habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht. Deswegen war es umso härter aufzustehen, als wir um 5.15 Uhr von unseren Weckern geweckt wurden.
Wir hatten aber eine 3h Wanderung vor uns und wir mussten früh starten, da es verboten ist, die Wanderung nach 11 Uhr vormittags zu beginnen; der Eingang zum Weg wird um 11 Uhr gesperrt.
Also haben wir uns früh auf den Weg zum Kata Tjuta gemacht. Der Kata Tjuta ist auch ein großer Fels in der Mitte der Wüste. Um genauer zu sein, sind das mehrere Felsen (‚Kata Tjuta‘ heißt übersetzt ‚Viele Köpfe‘; manche sagen auch ‚die Olgas‘), die noch höher und größer sind als der Uluru und anscheinend hat es auch noch mehr kulturelle Bedeutung für die Aboriginals, da sie kaum Geschichten über Kata Tjuta preis geben. Man nimmt an, dass der Uluru eher zum alltäglichen Leben diente und Kata Tjuta für Feste und Zeremonien genutzt wurde.
Unsere Wanderung begannen wir dann so gegen 8 Uhr. Und das nervigste war nicht mal das Wandern selber (eigentlich macht mir Wandern mittlerweile sogar Spaß) oder die Hitze sondern die Fliegen. Die waren einfach nervtötend und so aggressiv – die haben sich immer ins Gesicht gesetzt, sind in Mund, Nase und Augen geflogen und dann auch nicht mehr weggegangen. Deswegen hatten viele von uns (ja, auch ich) ein Fliegennetz. Das hat man einfach über Kopf und Hut gestülpt und unten zugezogen. Wir sahen zwar alle wie Volltrottel aus, aber es hat geholfen und niemand von uns hat beim Reden ausversehen eine Fliege verschluckt.
Die Wanderung selber war super. Wir waren um ca. 12 Uhr fertig und haben uns dann auf den Weg zu einer Rinderfarm gemacht, wo wir zu Mittag aßen und uns auch mit Bier für den Abend eindecken konnten. Auf der Farm gab es auch einen Papagei, der sprechen konnte. Wir verstanden 'Hi' und 'Bye'. Der Rest klang zwar als würde er reden, aber entweder so als würde er extrem undeutlich reden oder einfach in einer fremden Sprache - keiner verstand das. 

Danach sind wir auch schon zu dem Campingplatz gefahren, wo wir die Nacht dann verbrachten. Vor dem Abendessen sind wir alle zur Abkühlung nochmal in den Pool gesprungen und dann haben wir alle zusammen Pasta gekocht.
Der Tag heute war noch viel anstrengender als gestern, weswegen wir dann auch alle relativ früh ins Bett sind. Es gab zwar Zelte, aber wir schliefen alle draußen, da es einfach viel zu warm war. Ich habe sogar ohne Swag und Schlafsack geschlafen, weil ich es sonst nicht ausgehalten hätte.
Vor dem Einschlafen habe ich mir aber noch genau die Sterne angeschaut – da waren so unglaublich viele. Blöderweise hab ich es aber nicht geschafft, ein schönes Bild davon zu machen (ich frage mich echt wie alle mit ihrem Iphone super Bilder davon machen während ich mit meiner Kamera nichts auf die Reihe krieg).

****

I actually had my doubts that I would sleep well because I know that I get frightened very fast but to be honest – I haven’t been sleeping that well and deep since a very, very long time. Therefore it was hard for me to get up when our wake up calls started at 5.15am.
But we had a 3hr hike to walk and we had to start early because otherwise it would get too hot. In fact, it is prohibited to start the walk after 11am; the government closes the entry to this path at 11.
So we made our way off to Kata Tjuta, which is also a big rock in the middle of the desert. Well, actually it is several huge rocks together (‚Kata Tjuta‘ means ‚many heads‘; the people also call it ‚The Olgas‘) and it is even bigger than the Uluru and even more sacred to the Aboriginal peolpe owning this piece of land. This is why there are almost no stories about it told to white people. Apparently, Uluru was more used in the daily life, whereas Kata Tjuta was more involved in festivas and ceremonies.
So we started our hike at about 8 o’clock. The most anoying thing was not the heat or the hiking itself (by now I actually enjoy hiking). It were the flies. They’re so aggressive out here; they just sit down everywhere on your face and they don’t go away. Therefore many of us (including me) had a fly net which you put over your head. We all looked like freaking dumbasses but it worked and none of us had to eat flies while talking.
The hike itself was amazing. We finished at around 12pm. Afterwards we headed to a cattlefarm where we had lunch and where we were able to buy some beers for the evening. At this farm they also had a parrot which was able to talk. Well, we heard him say ‚Hi‘ and ‚Bye‘ but we couldn’t understand the rest. It sounded like as if he was talking but in another language or something. We couldn’t understand that.
Then we started driving to the camping site where we stayed over night. We all jumped in the pool for a quick cool down before dinner and then we all cooked together. We had pasta.
Since this day felt even longer than the previous day, we all went to bed very early. Even if there atually had been tents on this campingsite, we all decided to sleep outside – it was just too hot. I even slept witouth both – the swag and the sleeping bag.
Prior to actually sleeping, I just laid there watching the stars. There were so many and it was just so beautiful. Unfortunately, I did not manage to put that into a picture (I really wonder how people do the most amazing pictures with their iphone whereas I cannot get a nice picture with my camera).

Uluru beim Sonnenaufganng **** Uluru during sunrise



Kata Tjuta

Aussichtspunkt bei Kata Tjuta **** Viewing point at Kata Tjuta



gut vorbereitet: Fliegennetz, Cap und Sonnenbrille **** well prepared: flynet, cap and sunglasses

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen