Día 35: city tours

Heute war ich Touri 😎!!
Anna, Lenka, Hayato und ich sind heute Nachmittag spontan zu einer Sightseeing-Tour gegangen. Die gibt's hier täglich for free und wir dachten uns, "why not?". Wir sind arme Studenten und wenn's was für umsonst gibt sind wir halt meistens am Start. Unsere Erwartungen an die Tour waren dementsprechend aber nicht sehr hoch - ehrlich gesagt hatten wir gar keine, aber das Mädel, das uns da zwei Stunden lang durch die Straßen von Madrid geführt hat, war echt ziemlich cool und hat uns ein paar witzige Geschichten erzählt (sorry, dass ich mich nicht an wirklich viel erinnern kann - Geschichte war noch nie so meines 😅). Lohnt sich also auf jeden Fall, mal so eine Tour mitzumachen. 
Ich hatte vorsichtshalber auch mal wieder meine Kamera dabei (letztes Mal hatte ich ja Probleme mit dem Akku) aber heute hat alles einwandfrei funktionier. Der Akku hat den ganzen Tag lang gehalten.
In diesem Sinne:
I proudly present my first pictures of Madrid taken with an actual camera 📷!

'Point Zero' bei Puerta del Sol - der Mittelpunkt Spaniens - von hier aus werden alle Kilometer gezählt

Calle Mayor 

Plaza de la Villa

links: Catedral de Santa María la Real de la Almudena
rechts: Palacio Real de Madrid

wir wollten in die Knie gehen, damit man die Aussicht besser sehen kann - hat nicht ganz so geklappt
(Hayato, Lenka, Ich, Anna und unsere neue Freundin Jessica)

links: Palacio Real de Madrid
rechts: Plaza del Oriente

im Jardines de Sabatini

Bei Templo de Debod

konnte mich nicht für eines der drei Bilder entscheiden - deswegen gibt's gleich alle

beautiful Madrid

Nach der Tour haben wir unseren Tourguide noch gefragt, ob sie uns irgendwelche Tapas-Bars in der Nähe empfehlen kann, denn wir waren schon halb am Verhungern. Sie hat uns dann zwei in unseren Plan eingezeichnet, die ihrer Meinung die besten in der Stadt sind. Dem Plan sind wir dann auch gefolgt und ich musste zu meinem Erschrecken feststellen, dass wir vor der Tapas-Bar standen, in der ich schon vorletztes Wochenende gewesen bin. Och nee 😒. Ich hab den anderen dann gesagt, dass ich da schonmal gewesen war, und dass es echt nicht gut war - also sind wir in die andere Bar, die uns empfohlen wurde.
Die war genau so schlimm.
Das Ambiente war exakt das selbe wie in der anderen Bar - echt ungemütlich war's. Die Kellner waren mit unserer Bestellung richtig ungeduldig und haben uns nicht mal wirklich Zeit zum Nachdenken gelassen. Lenka hat gefragt, was auf der Karte vegetarisch sei; der Kellner hat ihr dann drei Sachen gezeigt, die sie essen könnte. Ihr Salat kam dann aber mit einem Haufen Thunfisch oben drauf und der Kellner wollte den Salat erst gar nicht zurück nehmen obwohl er ihr vorher noch gesagt hatte, es sei vegetarisch.
Ich hatte ein Bocadillo de Calamares (also ein Sandwich mit Calamari-Ringen). Ich hatte schon so viele Leute sagen hören, dass das eine Spezialität hier sei und dass man das unbedingt mal gegessen haben muss, weil es so lecker ist. Ich fand es grauenvoll. Da war nicht mal irgendeine Soße drauf - das Ding war einfach pupstrocken und geschmeckt hat es auch nach nichts. Kein Wunder eigentlich, denn sowohl Calamari als auch Baguette schmeckt ja nicht nach viel. Da hatte ich wohl mal wieder zu hohe Erwartungen. Wenn ich heute also eines gelernt habe, dann je weniger Erwartungen man hat, desto besser wird's.
Ich glaub diese ganze Tapas-Geschichte ist einfach nicht wirklich was für mich.
Das einzige was gut war, war der Sangria!

Ich mach mir jetzt noch schnell meine Overnight-Oats für morgen und dann geht's auch gleich ab ins Bett. Uni ist morgen nämlich schon um acht.
Buenas Noches!

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It's been a touristic day!

Anna, Lenka, Hayato and I spontaneously decided that we wanted to go to a sightseeing tour today.

It was for free and we thought "hey, why not?". Sinde we're broke students we are up to almost anything that is for free. We hardly had any expectations on the tour so we were quite surprised when it turned out to be quite good. The girl who was leading us to the streets of Madrid for about two hours had some nice stories

to tell (sorry if I can't remember any of them - history has never been my favourite subject). I can recommend this tour to everyone.

I also decided that I will give my camera another try today, since the bettery wasn't working the other day. But surprisingly it worked perfect today. Therefore I can now proudly present the first pictures of Madrid taken with an actual camera.

After the tour we asked our tourguide to show us some tapas-bars which are nearby. We were starving. She showed us some places on our map but when we arrived at the first place, I had to discover with horror that is was the exact same bar which I had vistited the weekend before. Nooooo! I told my friends that I had been there before and that I didn't like it, so we went to the other place which the girl from the tour recommended.

It was as horrible as the first one.

The ambiance was exactly the same - just really uncomfortable. The waiters didn't want to give us any time to look at the menu, they basically rushed us to take our order. Lenka asked for some vegetarian meals and the waiter pointed out three options. In the end, her salad came with a huge portion tuna on top. At first the waiter dind't even want to take the salad back even though he previously told her that it was vegetarian.

I had a Bocadillo de Calamares (which is a sandwich with calamari rings). Many people have told me that is was a speciality of Madrid and that it tasted really good. I found it terrible. There wasn't even any sauce so it was just really dry. And it tasted like nothing. OK, no wonder why: baguette and calamari itself both don't taste like much at all. Probably I have had too high expectations again. This is one thing I have learned today: if you don't have high expectations it will all be good.

Or maybe I am just not into this whole Tapa thing.

The only good thing at this place was the Sangria.

I will now prepare my overnight oats for tomorrow and then go straight to bed - classes start at eight tomorrow.

Buenas Noches!